Sonntagsblatt

München (epd). Ulrike Stühmeyer-Pulfrich übernimmt in der Diakonie München und Oberbayern das Amt der Theologischen Vorständin. Die 56-jährige Theologin und Psychologin verantworte im Vorstand des Unternehmens bereits seit 2024 die Ressorts Personal und Bildung, teilte die Diakonie am Donnerstag mit. Diakonische Arbeit gründe im christlichen Menschenbild, betonte Aufsichtsratsvorsitzender Peter Gleue. Mit dem neuen Ressort schaffe man Raum, "um unsere Werte noch stärker im Alltag zu verankern".

"Die Kirche in zehn Jahren wird eine andere sein", sagt Finanzchef Patrick de La Lanne. Die Herausforderung für die Landessynode: Wie kann die bayerische Landeskirche beim notwendigen Schrumpfen ihre geistliche Identität bewahren und Menschen eine echte Heimat bieten?

Laut Rentenatlas liegen Bayerns Renten nur im Durchschnitt – vor allem wegen der höheren Männerbezüge. Frauen hingegen gehören bundesweit zu den Schlusslichtern. Das Rentenzugangsalter steigt weiter an.

Ein Verbot von Social Media für Unter-16-Jährige lehnen BLM-Präsident Schmiege und Digitalminister Mehring ab. Statt Einschränkungen brauche es klare Regeln an Schulen und starke Medienkompetenz für junge Menschen.

Hilft der Mindestlohn gegen Armut und Ungleichheit? Überwiegend - doch es gibt Grenzen, sagt der Volkswirtschaftler Mario Bossler von der TH Nürnberg.

Zum Tag der Kinderrechte warnt der Evangelische Kita-Verband: Zwischen Versprechen und Realität klafft eine Lücke. Benachteiligte Kinder bleiben außen vor. Und die aktuelle Debatte um Kita-Finanzierung macht es nicht besser.

Vor 80 Jahren begannen in Nürnberg die Hauptkriegsverbrecherprozesse gegen führende NS-Täter – ein Wendepunkt für das moderne Völkerstrafrecht. Während das Memorium an die Prinzipien erinnert, sieht die Fachwelt das Völkerrecht heute in einer ernsten Bewährungsprobe.

Zur bayerischen Kommunalwahl im März will die Allianz gegen Rechtsextremismus mit einer Aktionswoche auf rechtsextreme Bedrohungen hinweisen - mit Menschenketten um Rathäuser und Landratsämter.